International Summer Camp 2019
Take action and change the world! 17.07.2019 - 10:25 | Rebecca RutzVom 7. bis 20. Juli 2019 wurde es im Kinderdorf noch bunter und vielfältiger – circa 160 Menschen aus neun verschiedenen Ländern – Türkei, Nordmazedonien, Serbien, Kroatien, Polen, Moldawien, Ukraine, Russland und der Schweiz – waren in diesem Jahr im Summer Camp zur Begegnung, Bereicherung und Inspiration. Hier erhältst du einen Überblick über diesjährige Workshops und Erlebnisse der Jugendlichen.

Das Summer Camp endet bunt
Am letzten Abend des Summer Camps wurde es richtig farbenfroh: Mit dem Holi-Festival haben das indische «Fest der Farben» ins Kinderdorf gezaubert. Das bunte Pulver tauchte nicht nur die Umgebung in ein farbiges Gewand, auch die Jugendlichen leuchteten rasch in allen Farbtönen. Ausgelassene Stimmung und gute Musik rundeten den Abend ab, sodass die Jugendlichen die Zeit zusammen noch einmal richtig geniessen konnten.

Get inspired!
Der heutige Tag steht ganz im Rahmen der individuellen Talente der Teilnehmenden. In selbst organisierten Workshops bringen sie ihre Skills den anderen bei. Von Arabisch, über Malen und Street Art bis hin zu Volleyball - es ist für jeden etwas dabei. Man muss sich nur inspirieren lassen!
Gedacht, gebastelt, gesprayt - und nicht verpufft!
Wir wollten die wertvollen Gedanken aus den Workshops nicht verpuffen lassen, deshalb brachten wir sie in eine Form. Dabei bewiesen die Jugendlichen nicht nur Sinn für Kreativität und Wortgewandtheit, sondern auch für Solidarität und kritischen Geist. Im Street Art Workshop gestalteten sie anregende Kreide-Graffitis. Diese reichten von «It's okay to be gay so have a nice day», über «Respect existence or expect resistance» bis hin zu «Follow your Dreams», rot überschrieben mit: «canceled by society».
Hinter den Kulissen
Die Mediengruppe hat geraden ihren ersten Vlog fertiggestellt! Schau dir das Video an und hör, was sie von den ersten Tagen im Summer Camp 2019 berichten.


Take action and change the world!
Wer bin ich? Welche Werte prägen die Gesellschaft, in der ich gross geworden bin? Wieso tragen wir die Kämpfe anderer aus? Solche Fragen stossen einen Prozess an: Die Jugendlichen fragen, wieso die Dinge so sind, wie sie sind. Heute haben sie die bestehenden Konflikte zwischen Serbien und Kosovo sowie der Ukraine und Russland zum Thema gemacht und hinterfragt. Denn die Freundschaften, die zwischen den vermeidlich verfeindeten Kindern entstehen, sprechen für sich. Für sich sprechen, sich für andere aussprechen, bei anderen Dinge ansprechen. Darum: Take action!
Es ist Halbzeit – wir ziehen Bilanz
Die erste Woche des International Summer Camps ist um. Die Aktivitäten waren ein voller Erfolg: die Wanderung, die Workshops zum Thema Freiheit und Sicherheit, der internationale Basar und der Ausflug nach Zürich. Alle Gruppen waren mit Freude und Elan dabei. Die Jugendlichen konnten viel über sich selber aber auch über andere Menschen aus verschiedenen Kulturen lernen. Dabei wurden zahlreiche neue Freundschaften geknüpft. Wir starten mit genau so viel Motivation in die zweite Woche des International Summer Camp!
Auch ich bin «jemand»

Freiheit vs. Sicherheit
Freiheit und Sicherheit - zwei grosse Themen, die uns in der heutigen Welt beschäftigen. Wie frei kann ich mich bewegen? Fühle ich mich in meinem Land sicher? Welche Regeln braucht es in einer Gemeinschaft? Und wie fest schränken diese Regeln meine Freiheit ein? Im Workshop «Freiheit und Sicherheit» tauschen die Jugendlichen ihre Erfahrungen aus.
Let's Work(-shop)
Heute stand Austausch auf dem Programm. Im Workshop «get to know each other» ist ein spannendes und überraschendes Frage-Antwort-Spiel entstanden. Alle notierten sich fünf Fragen auf Karten, die sie dann den anderen stellten. Aber nicht nur die Jugendlichen wanderten durch den Raum – auch die Karten wechselten Besitzer.
Auf Entdeckungsreise
Nach dem die Jugendlichen beim Wandern und Grillen das schöne Appenzellerland genossen, organisierten sie am Nachmittag einen internationalen Basar. Köstlichkeiten aus allen Ländern, traditionelle Tänze und Kostüme und ausgelassene Stimmung machten den Basar zu einem schönen Erlebnis.
Das vorübergehende Daheim wird benannt
Heute haben die Jugendlichen ihren frisch bezogenen Häusern als ersten offiziellen Akt des Summer Camps Namen gegeben. Die Nationen in den Häusern sind vermischt, deshalb hat bereits die Namensgebung etwas Kreativität und Offenheit gebraucht. Eines der Häuser trägt beispielsweise den Namen «Ev Numarul Jedan», zu Deutsch: Haus Nummer eins. «Ev» ist türkisch, «numarul» moldawisch und «jedan» serbisch.

Die Jugendlichen sind da!
Mit den Bussen sind auch die Jugendlichen aus Kroatien, Nordmazedonien, Moldawien, Polen, Russland, Serbien, der Türkei, der Ukraine und der Schweiz im Kinderdorf Pestalozzi angekommen. Was sie wohl in den zwei Wochen alles erleben werden?

Die Ruhe vor dem Sturm
Gerade ist noch alles ganz ruhig im Kinderdorf. Doch das wird sich bald ändern – nur noch ein Mal schlafen, dann beginnt das International Summer Camp 2019.