Lehrplananpassungen trotz Corona-Pandemie
Das Projekt «Ich komme zurück, lerne und bleibe» in Honduras hilft Kindern und Jugendlichen bei der Wiedereingliederung nach gescheiterten Migrationsversuchen. Mehr als 100 Kinder und Jugendliche haben auf ihrem Weg zurück in die Schule bisher individuelle Unterstützung erhalten.

Da es in Honduras für viele Kinder und Jugendliche an Zukunftsperspektiven mangelt, versuchen viele in die USA zu migrieren. Der Traum, dort ein neues Leben anzufangen, scheitert aber für viele bei der Einreise. Die Folge davon ist eine Rückkehr in eine Realität, in der sie mehrere Monate des Unterrichts versäumt haben, getrennt von ihrer Familie und dem Freundeskreis waren und Diskriminierung ausgesetzt sind. Diese Hürden aus eigener Kraft zu überwinden, ist für viele Rückkehrende ein Ding der Unmöglichkeit. Genau an dieser Stelle greift das Projekt der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ein, um die nötige psychosoziale Unterstützung zu liefern und so den Wiedereinstieg in das gewohnte Leben zu erleichtern. «Mehr als 100 zurückgekehrte Migrantenkinder haben im Rahmen des Projekts Unterstützung erhalten, um wieder in die Schule aufgenommen zu werden», sagt Ligia María Aguilar Domínguez, Bildungsverantwortliche der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Honduras. Wichtig sei es zu verhindern, dass es zu einem vollständigen Schulabbruch kommt.