Weltflüchtlingstag – Schulbildung für Kinder
09.02.2016 - 16:33 | Fiona FeuzWeltweit sind über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi setzt sich seit 2013 für Schulbildung in Flüchtlingscamps in Myanmar/Burma ein. Seit 2011 sind tausende burmesische Familien aus ihren Häusern geflohen. Die Bildungsprojekte der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi geben Kindern in Camps ein Stück Alltag zurück.

Ruhe ist in Myanmar/Burma noch lange nicht eingekehrt. Vor vier Jahren wurden bei Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und Rebellen viele Dörfer zerstört. Seither flohen über 100‘000 Menschen aus ihren Häusern. Vor wenigen Monaten ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen und der Präsident Thein Seif hat im Norden des Landes den Notstand ausgerufen. Tausende Angehörige von ethnischen Minderheiten sind auf der Flucht.
Leben im Flüchtlingscamp
In Myanmar/Burma gibt es mittlerweile 185 Flüchtlingscamps. Die Menschen müssen mit dem Minimum auskommen. Sie besitzen wenig bis gar keine persönlichen Gegenstände. Das Zusammenleben findet auf engstem Raum statt. In der Situation, wo Menschen auf der Flucht sind, stehen ein Dach über dem Kopf, Lebensmittel und medizinische Versorgung im Vordergrund. Auf lange Sicht darf Bildung jedoch nicht vergessen werden, sie gibt den Kindern einen Alltag zurück und der Familie eine Struktur.
Bildung als Chance für ein besseres Leben
Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi setzt sich ein, dass die Kinder in den Flüchtlingscamps Schulbildung erhalten. Sie sorgt dafür, dass die Kinder in den nahegelegenen Primarschulen zur Schule gehen können. Auch erhalten die Kinder Zusatzunterricht in den Flüchtlingscamps und Unterstützung bei den Hausaufgaben. Die Bildungsprojekte der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Myanmar/Burma geben den Kindern ein Stück Alltag zurück und bieten den Kindern und Jugendlichen eine Chance auf eine bessere Zukunft.
Lesen Sie mehr darüber im folgenden Artikel (Tagesanzeiger, 20.06.2015).
«Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi setzt sich ein, dass die Kinder in den Flüchtlingscamps Schulbildung erhalten.»