Kinder fordern weniger Plastikabfall

Kinderkonferenz 2020

Trogen – Im Kinderdorf Pestalozzi fand am Sonntag, 22. November 2020, eine Premiere statt: Die Abschlusspräsentation der Kinderkonferenz wurde aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation via Livestream übertragen. An dieser präsentierten rund 30 Kinder aus der Deutschschweiz, was sie an der Kinderkonferenz über die Kinderrechte gelernt haben und mit welchen Ideen sie ihre Rechte schweizweit bekannter machen können.

maedchen_aus_der_kinderkonferenz_2020

Aufgrund der Corona-Sicherheitsmassnahmen haben Eltern, Familien, Lehrpersonen und Vertreter*innen aus der Politik per Livestream an der Abschlusspräsentation teilgenommen. An dieser haben die Kinder ihre erarbeiteten Ergebnisse der fünftägigen Kinderkonferenz vorgestellt. 

Kinderrechte sind wichtig

Eine der Forderungen der Kinder lautet zum Beispiel: «Wir fordern, dass es weniger Müll, wie unnötige Verpackungen, geben sollte. Je weniger Plastik es gibt, desto eher können wir die Umwelt verbessern.» Dass die Forderungen ins Bundeshaus getragen werden, dafür setzt sich Nationalrätin Samira Marti ein und erklärt auch, warum: «Kinder sind besonders verletzliche Menschen. Sie haben grundlegende Rechte, die sie kennen müssen. Die Kinderkonferenz leistet dazu einen wertvollen Beitrag.» Die Teilnehmenden werden im Frühling 2021 nach Bern reisen, um zu erfahren, was mit den Forderungen nach der Konferenz geschehen ist.

Sicherheit geht vor

Die Kinderkonferenz fand bereits zum fünften Mal statt und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände sowie der Kinderlobby Schweiz. Projektleiterin Samantha Kuster ist zufrieden, dass die Kinderkonferenz trotz der gegebenen Umstände durchgeführt werden konnte: «Durch die Aufsplittung der Konferenz konnten wir die aktuell geltenden Regelungen einhalten und eine sichere sowie dennoch lohnenswerte Kinderkonferenz erleben.»
 

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