Moldawiens Bildungsminister dankt

Trogen – Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi engagiert sich in zwölf Ländern weltweit für Bildung. Moldawiens Bildungsminister bedankte sich nun in einem Brief persönlich für das langfristige Engagement und die schnelle Hilfe rund um COVID-19 aus Trogen.

In aktuell vier Projekten macht sich die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Moldawien gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen für die Schwächsten der Gesellschaft stark: die Kinder. Sie ermöglicht Heimkindern einen unbeschwerten Einstieg ins Schulleben, unterstützt Lehrpersonen mit interkultureller Bildung oder fördert die Inklusion von Roma Kindern. Lockdown und Schulschliessungen trafen das ärmste Land Europas hart.

Herausforderung im Heimunterricht

 
In Moldawien steckte der Heimunterricht zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Pandemie noch in den Kinderschuhen. Eine marode Infrastruktur und fehlender Internetzugang erschweren den Zugang zur Bildung zusätzlich. Deshalb belieferte die Stiftung 20 moldawische Schulen mit PCs und Tablets für etwa 50 Kinder in besonders schwierigen Situationen. Neben dieser materiellen Unterstützung wurde viel investiert, um Kindern und Lehrpersonen unter die Arme zu greifen: So gab es beispielsweise Online-Schulungen für Lehrkräfte, Online-Nachhilfe für Kinder und zusätzliche Online-Aktivitäten ausserhalb des Lehrplanes. Für diese Arbeit hat sich der Bildungsminister nun in Trogen brieflich bedankt. «Diese wertschätzende Geste zeigt, dass unsere Hilfe am richtigen Ort ankommt», freut sich Miriam Zampatti, Leiterin Internationale Programme.
 

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