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Äthiopien hat die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ratifiziert. Doch es bestehen Mängel bei der Umsetzung: In gewissen Teilen des Landes bleiben viele schulpflichtige Kinder der Schule fern. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder freien Zugang zu Bildung erhalten und dass die Eltern und Gemeinschaften zum Recht auf Bildung sensibilisiert werden.
Das erreichen wir in Äthiopien in einem Jahr:
- 57 707 Kinder und Jugendliche
- 977 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 114 Schulleitungsmitglieder, die wir in der Schulverwaltung weiterbilden
- 60 718 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
- 135 Schulvereine, die gegründet oder gestärkt werden
Obwohl rund 95 Prozent der Kinder in Tansania die Schule besuchen, zeigen sie Defizite in den Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies ist einer Vielzahl von Faktoren geschuldet: Ungenügend qualifizierte Lehrpersonen, überforderte Schulleitungen, zu wenig Klassenräume und Schulmöbel. Dazu kommt, dass viele Kinder ihre Eltern bei der Haus- oder Feldarbeit unterstützen müssen. Wir tragen dazu bei, die pädagogischen Fähigkeiten der Lehrpersonen, die Unterrichtsqualität und die Leistung des Schulmanagements zu verbessern. Gleichzeitig stärken wir das Engagement der Eltern im Bildungsprozess ihrer Kinder. Wir investieren gezielt in die Infrastruktur, um den Zugang zu Wasser und die Verfügbarkeit von Sanitäranlagen sicherzustellen.
Das erreichen wir in Tansania in einem Jahr:
- 43 702 Kinder und Jugendliche
- 443 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 160 Schulleitungsmitglieder, die wir in der Schulverwaltung weiterbilden
- 58 Regierungs- und Bildungsbeamte, die an Sensibilisierungsmassnahmen zur Förderung einer inklusiven, gleichberechtigen und hochwertigen Bildung teilnehmen
- 57 Schulvereine, die gegründet oder gestärkt werden
Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen führen dazu, dass rund 70 Prozent der Einwohner Mosambiks unter der Armutsgrenze leben. Weniger als die Hälfte aller Kinder schliesst die Primarschule ab. Wir engagieren uns für eine bessere Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Durch Fortbildungen für Lehrkräfte Sensibilisierungsmassnahmen bei Eltern, Schulleitungspersonen und Gemeindemitgliedern fördern wir kindzentrierte Unterrichtsmethoden und erhöhen die Anwesenheits- und Abschlussquoten.
Das erreichen wir in Mosambik in einem Jahr
- 22349 Kinder und Jugendliche
- 6837 Kinder und Jugendliche, die Fortschritte im Lesen und Schreiben erzielen
- 566 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 448 Lehrpersonen, die im kindzentrierten Ansatz geschult werden
- 10820 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
Zentralamerika
Guatemalas Bevölkerung setzt sich aus einer Vielzahl ethnischer Gruppen zusammen: rund 40 Prozent gehören einer indigenen Gruppe an. Diese Konstellation führt zu einer Vielfalt an Sprachen und gesellschaftlichen Strukturen – und zu einer grossen sozialen Ungleichheit im Land. Unsere Projekte schulen Lehrpersonal, damit sie besser auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Zudem entwickeln wir Lehrmaterial, das die Kinder stärker in den Unterricht einbezieht.
Das erreichen wir in Guatemala in einem Jahr:
- 4519 Kinder und Jugendliche
- 205 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 1803 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
- 8 Mitarbeitende von Partnerorganisationen, die wir weiterbilden
- 6 Schulbücher, welche die Umsetzung lokaler, regionaler oder nationaler Lehrpläne mit relevanten Inhalten oder Methoden unterstützen
Nur wenige Kinder in El Salvador schliessen die Sekundarschule ab. Diejenigen, die den Abschluss machen, sind bezüglich Bildungsgrad als auch Sozialkompetenzen unzureichend auf die Berufswelt vorbereitet. Sie schaffen den Einstieg in die Arbeitswelt nur selten. Wir bilden Lehrpersonen in partizipativen Lehrmethoden fort. So gestalten sie den Unterricht interaktiver und binden die Kinder stärker ein. Zudem fördern wir ausserschulische Aktivitäten, in denen Kinder und Jugendliche Sozialkompetenzen erwerben und in denen Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben geschaffen werden.
Das erreichen wir in El Salvador in einem Jahr:
- 13 066 Kinder und Jugendliche
- 124 Schulen
- 184 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 64 Regierungs- und Bildungsbeamte, die an Sensibilisierungsmassnahmen zur Förderung einer inklusiven, gleichberechtigen und hochwertigen Bildung teilnehmen
- 8 Mitarbeitende von Partnerorganisationen, die wir weiterbilden
Aufgrund mangelnder Perspektiven in Zentralamerika suchen viele ihr Glück in den USA. Wenn Kinder und Jugendliche die Flucht antreten, brechen sie damit auch die Schule ab. Doch: Nur wenigen gelingt die Migration Richtung Norden. Der Grossteil der Flüchtenden wird zurückgeschickt in eine Realität, in welcher sie mehrere Monate des Unterrichts versäumt haben. Unsere Projekte in Honduras unterstützen diese Kinder darin, den verpassten Schulstoff aufzuholen.
Das erreichen wir in Honduras in einem Jahr:
- 11 256 Kinder und Jugendliche
- 61 Schulen
- 482 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 112 von Eltern und Gemeindemitgliedern durchgeführte Massnahmen zur Unterstützung des Bildungsprozesses von Schülerinnen und Schülern
- 6149 Kinder und Jugendliche, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu friedlichem Zusammenleben gesteigert haben
Südostasien
56 ethnische Minderheiten leben in Thailand. Sie sprechen über 70 verschiedene Sprachen. In unseren Projekten erarbeiten wir mit unseren Partnern Lehrpläne, die den lokalen Bedürfnissen entsprechen. Unser Fokus liegt darauf, Lehrpersonen im muttersprachbasierten mehrsprachigen Ansatz fortzubilden. Dadurch erzielen Kinder mit einer anderen Muttersprache als Thai nachweislich bessere Fortschritte in der Schule. Lehrpersonen und Kinder eignen sich zudem Wissen über die eigene Sprache und Kultur sowie über die Kinderrechte an.
Das erreichen wir in Thailand in einem Jahr:
- 8764 Kinder und Jugendliche
- 406 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 62 Schulen
- 4635 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
- 192 Leitfäden für Lehrpersonen, welche die Umsetzung lokaler, regionaler oder nationaler Lehrpläne mit relevanten Inhalten oder Methoden unterstützen
Obwohl Myanmar eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder weltweit ist, werden Umweltschutz und korrekte Abfallentsorgung in weiten Teilen des Landes vernachlässigt. Wir haben daher in Zusammenarbeit mit dem nationalen Umweltschutzdepartement ein Handbuch zur kindgerechten Umweltbildung entwickelt. Dieses stellt sicher, dass die Erziehung der Kinder das Achten der Natur fördert. Zudem unterstützt es Gemeinden darin, Massnahmen zu definieren, die helfen, der Umwelt Sorge zu tragen. Gemeinden und Schülerinnen und Schüler werden befähigt, ihre Umwelt respektvoll zu behandeln und gut zu pflegen. Dies geschieht unter anderem durch das Pflanzen von Bäumen und den Aufbau eines effizienten Abfallmanagements.
Das erreichen wir in Myanmar in einem Jahr:
- 7289 Kinder und Jugendliche
- 128 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 49 Schulen
- 85 von Eltern und Gemeindemitgliedern durchgeführte Massnahmen zur Unterstützung des Bildungsprozesses von Schülerinnen und Schülern
- 57 Schulvereine, die gegründet oder gestärkt werden
Laos ist ein multiethnisches Land mit 49 ethnischen Gruppen und mehr als 80 gesprochenen Sprachen. In unseren Projekten berücksichtigen und fördern wir die ethnische und sprachliche Vielfalt. Lehrpersonen zeigen wir Methoden auf, mit denen sie auf die individuellen Lernbedürfnisse der Kinder eingehen können. Gemeinsam entwickeln wir vor Ort «Clean & Green School» und fördern die Umweltbildung.
Das erreichen wir in Laos in einem Jahr:
- 7256 Kinder und Jugendliche
- 1780 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 31 795 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
- 420 Regierungs- und Bildungsbeamte, die an Sensibilisierungsmassnahmen zur Förderung einer inklusiven, gleichberechtigen und hochwertigen Bildung teilnehmen
- 22 Mitarbeitende von Partnerorganisationen, die wir weiterbilden
Südosteuropa
Nordmazedonien befindet sich sowohl wirtschaftlich als auch politisch in einem Transformationsprozess. Verschiedene Bevölkerungsgruppen streiten um Anerkennung. Segregation in der Schule gehörte lange zum Alltag. Nun befindet sich Nordmazedonien auf gutem Weg zur Inklusion: Kinder mit besonderen schulischen Bedürfnissen und Kinder aus randständigen Gruppen werden in Regelschulen integriert. Wir unterstützen die Schulen und Lehrpersonen darin, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen.
Das erreichen wir in Nordmazedonien in einem Jahr:
- 7042 Kinder und Jugendliche
- 2039 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 48 Schulen
- 528 Eltern und Gemeindemitglieder, die an Aktivitäten zur Sensibilisierung zu Kinderrechten und qualitativ hochwertiger Bildung teilnehmen
- 8 entwickelte Lehrpläne, Richtlinien oder rechtliche Rahmenbedingungen mit relevanten Bildungsinhalten oder Methoden, die eine integrative und gleichberechtigte Bildung fördern
Serbiens Gesellschaft ist geprägt vom Krieg und ungelösten, politischen Konflikten. Nationalistisches und autoritäres Gedankengut verfestigen sich. Dies zeigt sich vor allem im Anstieg der Diskriminierungen gegenüber Minderheiten. Durch interkulturellen Austausch reissen wir unsichtbare Grenzen ein und schaffen eine gemeinsame Wertebasis. Wir klären Kinder und Jugendliche über ihre Rechte auf und schaffen Mitbestimmungsmechanismen.
Das erreichen wir in Serbien in einem Jahr:
- 26 904 Kinder und Jugendliche
- 1407 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 41 Schulen
- 60 Schulleitungsmitglieder, die wir in der Schulverwaltung weiterbilden
- 41 Schulvereine, die gegründet oder gestärkt werden
Der Zerfall der Sowjetunion führte zur Gründung neuer Staaten. Diese mussten den Übergang von einer kommunistischen zu einer demokratischen Regierungsform bewältigen. So auch Moldawien. Dieser Prozess fordert ein grundlegendes Umdenken und ist bis heute nicht abgeschlossen – auch im Bildungssystem nicht. Mit unseren Projekten setzen wir uns in Moldawien für das Recht auf Bildung der Kinder ein. Wir identifizieren Kinder, die nicht regelmässig die Schule besuchen und unterstützen sie dabei, den Schulstoff aufzuholen. Gemeinsam mit Universitäten entwickeln wir einen Lehrplan für interkulturelle Bildung.
Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 führen wir in Moldawien ein Nothilfeprojekt durch, in dem wir geflüchtete Familien unterstützen. Unser besonderes Augenmerk liegt auf der Bildung der Kinder und Jugendlichen.
Das erreichen wir in Moldawien in einem Jahr:
- 11 909 Kinder und Jugendliche
- 1612 Lehrpersonen, die von Fortbildungen profitieren
- 18 entwickelte Lehrpläne, Richtlinien oder rechtliche Rahmenbedingungen mit relevanten Bildungsinhalten oder Methoden, die eine integrative und gleichberechtigte Bildung fördern
- 132 von Eltern und Gemeindemitgliedern durchgeführte Massnahmen zur Unterstützung des Bildungsprozesses von Schülerinnen und Schülern
- 1397 Kinder und Jugendliche, die Massnahmen ergreifen, um ihre Rechte einzufordern
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