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Marius Bear spielt mit Kopf, Herz und Hand am Sommerfest
Rund ums Kinderdorf

Marius Bear spielt mit Kopf, Herz und Hand am Sommerfest

Am Sonntag, 11. August, feierte das Kinderdorf Pestalozzi das alljährliche Sommerfest zum Abschluss der Sommerferien. Neben dem vielseitigen Programm und dem 40-Jahre-Jubiläum des Länderbüros in Äthiopien überraschte ein Lokalheld die Kinder: Marius Bear spielte im Schatten der Bäume ein intimes Konzert.

«Mit Kopf, Herz und Hand». Unter diesem Motto stand das diesjährige Sommerfest der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Rund 1000 Besuchende erlebten diese Essenz der Bildungsarbeit im Kinderdorf oberhalb von Trogen. Mit grossem Interesse wurde das Angebot genutzt. Alle Aktivitäten und Workshops waren ausgebucht.

Während eines ganzen Tages entdeckten die kleinen sowie die grossen Gäste das Dorf auf eigene Faust. Mit der Kinderrechtswerkstatt, dem powerup_radio, einer inklusiven Spielfläche für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm lernten die Gäste spielerisch die Bildungskernthemen, wie beispielsweise Partizipation, Meinungsbildung oder Chancengleichheit, der Stiftung kennen. Stets getreu dem Bildungscredo des Namensgebers des Kinderdorfs, Johann Heinrich Pestalozzi: «Mit Kopf, Herz und Hand». 

Sommerfest 2024

Marius Bear als Überraschungsgast

Auch der Überraschungsgast des Sommerfests folgte diesem Credo. Der Appenzeller Popstar entschied sich spontan, sein Live-Konzert im Schatten der Bäume zu spielen, anstatt auf der vorgesehenen Bühne. Ganz zur Freude der Kinder und Jugendlichen, welche während einer Stunde, wohl so nahe wie noch nie, ganz ruhig seinen Liedern lauschten. Die rund 60 Helfenden liessen sich dieses Konzerterlebnis ebenfalls nicht entgehen.

Marius Bear spielt mit Kopf, Herz und Hand am Sommerfest

40 Jahre Länderbüro in Äthiopien

Im Anschluss wurde die Aufmerksamkeit gleich genutzt, um die internationale Bildungsarbeit der Stiftung ins Rampenlicht zu stellen. Seit 40 Jahren betreibt das Kinderdorf Pestalozzi bereits ein eigenes Länderbüro in Äthiopien und setzt sich für gleichberechtigte und qualitativ gute Bildung ein. Thomas Schetty, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für die Begegnungsangebote im Kinderdorf, zeigt sich zufrieden: «Es war schön zu sehen, wie die Gäste in unsere Welt eingetaucht sind. Nirgends kann man die Arbeit einer Stiftung so erleben wie bei uns im Kinderdorf in Trogen.»